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  • Simson Schwalbe

 (Bild wird nachgereicht)

 

 

Der Kleinroller (Kleinkraftrad) des Typs Schwalbe ist ein Allwetterfahrzeug aus der so genannten „Vogelserie“ vom ehemaligen Thüringer Hersteller VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Simson Suhl.
Vorgängermodell der eigentlichen Schwalbe war der KR 50 (Kleinroller, 50 cm³). Als Weiterentwicklung dieses Kraftrades entstanden der KR 51, KR 51/1 und KR 51/2 an den Suhler Montagebändern. Diese trugen zum ersten Mal den Namen "Schwalbe".
 
Die Schwalbe vom Typ KR 51 war das erste Modell der Simson Vogelserie. Dieser Kleinkraftroller wurde erstmals als Zweisitzer entwickelt und von 1964 bis 1986 produziert. Ursprünglich (Lastenheft 1962) war der Typ KR 51 als Kleinkraftrad ohne Geschwindigkeitsbegrenzung konzipiert und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 68 km/h ausgelegt. Damit sollte - dem damaligen Weltstandsvergleich folgend - ein auch im Westen konkurrenzfähiges Kleinkraftrad geschaffen werden. Nach Verhandlungen mit den zuständigen Ministerien wurde die Geschwindigkeit jedoch 1963 auf 60 km/h begrenzt. Die Drosselung erfolgte über eine Änderung der Übersetzung im 3. Gang.
Nach diversen zum Teil zweifarbig lackierten Prototypen wurde 1963 eine Nullserie gefertigt. Produktionsbeginn der Serie war Januar 1964, wobei die Auslieferung der Fahrzeuge aufgrund von fehlendem Material - insbesondere einem bauartgenehmigten Rückstrahler - mehrmals gestoppt werden musste. Ab April 1964 erfolgte dann eine regelmäßige Auslieferung.
Als Antriebsquelle dient ein robuster, gebläsegekühlter - Einzylinder-Zweitaktmotor mit 3,4 PS. Das Dreiganggetriebe war handgeschaltet. Ab 1965 war auch ein fußgeschaltetes Getriebe lieferbar.
Bei der Konzipierung der Typreihe wurden fortschrittliche Wege beschritten. Neben Vollschwingenfahrwerken mit großen Federwegen und wirksamen Simplexbremsen sind die Räder austauschbar.
Ferner wurde großer Wert auf Wartungsfreiheit gelegt. Als Folge konnten alle Schmiernippel entfallen und der Kettentrieb wurde staubdicht mittels Gummischutzschläuchen gekapselt. Außerdem erleichtern Steckachsen die Demontage der Räder, wobei der Hinterradantrieb komplett an der Hinterradschwinge verbleiben kann. Vervollständigt werden konnte dieser Typ – wiederum erstmals bei einer derartigen Fahrzeugklasse – mit Blinklichtern, Stopplicht, Parklicht und einem Gleichstrom-Signalhorn. Die Voraussetzungen dafür wurden durch die während der Fahrt aufladbare Bleibatterie geschaffen. Ein solider Gepäckträger mit verstellbarem Spannband gehört zur Grundausstattung.
 
Ganz wesentliche Sympathien gewann die 50er-Klasse aus der DDR dank der Festlegung der StVZO-DDR, nach der motorisierte Zweiräder mit einem Hubraum bis 50 cm³ und mit einer erreichbaren Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h bereits von Personen gefahren werden durfte, die ihr 15. Lebensjahr vollendet hatten.
 
Technische Daten
 
KR 51/1
Kr51/1F
Bauzeit
1968 - 1980
1968 - 1980
Motor
M53/1KH
M53KFR
Hubraum
49,6 cm³
49,6 cm³
Verdichtung
9,5 : 1
9,5 : 1
Leistung
3,6 PS / 5700 U/min
3,6 PS / 5700 U/min
Kühlung
Radialgbläse
Radialgbläse
Getriebe
3-Gang Handschaltung
3-Gang Fußschaltung
Rahmen
Doppelrohr
Doppelrohr
Radführung vorn
geschobene Langschwinge mit Federbein und Reibdämpfern
geschobene Langschwinge mit Federbein und Reibdämpfern
Radführung hinten
Schwinge mit Federbein
Schwinge mit Federbein
Bereifung
2,75 x 16" (alte Bez. 20x2,75)
2,75 x 16"
Gewicht
80kg
79kg
Höchstgeschwindigkeit
60km/h
60km/h
Stückzahl
25000
163500
 

 

 

 

 

  • Harley-Davidson WL 750
Hersteller:                                Harley-Davidson U.S.A. 
 
Typ:                                          WL 750
 
Baujahr:                                   01.07.1942
Motor:                                      2 Zyl. V-Motor „Flathead“
Hubraum:                                 745 ccm
Leistung:                                  24,5 PS
Höchstgeschwindigkeit:          104 km/h
 

 
Die hier gezeigte Harley-Davidson wurde 1942 von einem Amerikanischen Staatsbürger in Texas, U.S.A.von Harley-Davidson gekauft und wurde nur 2 Jahre später bedingt durch den 2. Weltkrieg vom damaligen U.S.-Militär requiriert, mattgrünoliv lackiert und fortan als Meldemotorrad in einer Kradmeldeeinheit bei der Besetzung Deutschlands durch die U.S. Streitkräfte in Frankreich und Deutschland eingesetzt.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde es in der Tschechoslowakei in einem Straßengraben zurückgelassen und kam über viele Umwege 1995 zurück nach Deutschland, wo es in den Originalzustand von 1942 zurückversetzt wurde.
Harley-Davidson wurde 1903 in Milwaukee, U.S. Bundesstaat Wisconsin von William S. Harley, Arthur Davidson, William A. Davidson und Walter Davidson als Harley-Davidson Motor Co. gegründet. Ihr erstes Motorrad wurde 1904 fertig gestellt. Damit ist Harley-Davidson die viertälteste Motorradmarke der Welt, unter der noch Motorräder produziert werden – nach Husqvarna, Royal Enfield und Triumph. Im Jahr 1904 wurden insgesamt 3 Motorräder gebaut und auch verkauft, im Jahr 1906 bereits 50 Stück. Die ersten Harley-Davidsons hatten noch einen 1-Zylinder Motor und das Hinterrad wurde durch einen Keilriemen angetrieben. Erst im Jahr 1929 wurde dann der charakteristische V 2 Motor in alle Harley-Davidson Modelle eingebaut. Schon 1930 verkaufte Harley-Davidson in 116 Ländern Motorräder und die Jahresproduktion umfasst damals 28189 Maschinen.

 

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